Museum als Lernort Gesamtschüler aus Wulfen setzen sich mit kinetischer Kunst auseinander

Mit welchen Maßnahmen kann in der Beziehung zwischen Schule und Museum Nachhaltigkeit erzielt werden, fragt sich Hermann Twittenhoff, Leiter der Gesamtschule Wulfen. „Heute trifft man in vielen Museen auf ein reichhaltiges und abwechslungsreiches museumspädagogisches Angebot, das sich besonders gut mit Lehrplan- und Unterrichtsinhalten kombinieren lässt und das Museum zu einem ganz eigenen Lernort macht“, so Twittenhoff weiter.

Deshalb haben alle Klassen des 7. Jahrgangs innerhalb der Unterrichtszeit das Kunstmuseum Gelsenkirchen in Gelsenkirchen Buer besucht. Zunächst gab es eine Führung, dann durften die Schüler eigenständig die Ausstellung besuchen. Danach wurde noch ein praktischer Workshop zur Kinetik durchgeführt. Da die Kinetische Kunst in diesem Schuljahr Inhalt des Kunstunterrichtes ist, wird der Museumsbesuch im Unterricht erneut aufgegriffen. Der Besuch und der Workshop waren kostenfrei. „Die Kinetische Kunst ist eine künstlerische Ausdrucksform, in der die Bewegung ein ästhetischer Bestandteil des Kunstobjekts ist. Auch dann, wenn sich das Objekt scheinbar verändert, weil sich der Betrachter bewegt oder auch eine Illusion eine Bewegung vortäuscht“, erklärt Kunstlehrerin Katrin Block. Schüler seien sehr interessiert gewesen. Besonders spannend war für sie ein Spiegelraum. Gut war, dass die Schüler die Exponate anfassen und in Bewegung versetzen durften.

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